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Von der Kö bis Little Tokio: 5 absolute Hotspots in Düsseldorf


Wer bei Düsseldorf von “Dorf” spricht, hat weit gefehlt – denn die Stadt am Rhein ist mit mehr als 600.000 Einwohnern nach Köln die zweitgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen. Hier ist einiges in Bewegung: Neben den traditionellen Hausbrauereien an “der längsten Theke der Welt”, der legendären Aussicht von der Rheinuferpromenade und der architektonischen Innovation am Medienhafen hat Düsseldorf noch vieles mehr zu bieten. Schon seit langem zählt die Düsseldorf  zu den lebenswertesten Städten der Welt, wir zeigen euch warum und nehmen euch mit auf einen Rundgang durch die City.

Königsallee am Abend, Bild: iStock

Königsallee/Kö

Die Königsallee, auch liebevoll “Kö” genannt, gehört zu den führenden Luxuseinkaufsstraßen und ist zugleich mit 87 m das breiteste Boulevard des Landes. Rund um den Stadtgraben verlaufen nicht wie gewöhnlich zwei, sondern gleich vier Gehwege – das bietet reichlich Platz zum Flanieren und für einen ausgiebigen Schaufensterbummel.

Während sich die Shopping-Freunde unter euch auf der Kö, auf der auch herkömmliche High-Street-Geschäfte vertreten sind, austoben, könnt ihr schon mal einen Blick auf den 1902 fertiggestellten Tritonenbrunnen mit seinen wasserspeienden Fisch an der Nordseite der Straße werfen oder einen Abstecher zum Hofgarten machen, dem zentralen Park in Düsseldorf, der gleich um die Ecke liegt.

Medienhafen mit Blick auf die Gehry-Bauten, Bild: iStock

Medienhafen

Der 1896 eröffnete Hafen ist der drittgrößte Binnenhafen Deutschlands und hat im Laufe der Zeit sein Gesicht ziemlich gewandelt. Insbesondere Architekturliebhaber sollten sich diesen Teil Düsseldorfs nicht entgehen lassen, denn erst seit den 90ern rückte das ehemalige Industriegelände durch eine weitflächige Umgestaltung ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Heute haben sich hier neben vielen Restaurants und einigen Clubs zahlreiche Firmen aus der Medien- und Designbranche angesiedelt.

Ein besonderer Blickfang sind die sogenannten Gehry-Bauten. Das auch als Neuer Zollhof bezeichnete Gebäudeensemble wurde von Designer und Architekt Frank Gehry entworfen. Die drei dekonstruktivistische Bauten fallen schon von Weitem durch ihre gekrümmten Strukturen auf. Nur 400 m weiter markiert das futuristisch anmutende Stadttor zusammen mit dem Rheinturm, dem höchsten Bauwerk der Stadt, den Nordteil des Medienhafens.

Die Düsseldorfer Altstadt am Abend, Bild: iStock

Düsseldorfer Altstadt

Zwischen Burgplatz mit dem Schlossturm, dem historischen Rathaus am Marktplatz und der Lambertuskirche erlebt ihr Düsseldorf, wie es es leibt und lebt. Mehr als 260 Cocktailbars, Kneipen und Clubs versammeln sich in den schmalen Gassen der Altstadt, die auch als “längste Theke der Welt” bezeichnet wird. Düsseldorf gilt als Heimat des Altbiers, das ihr hier in einer der einladend-urigen Hausbrauereien unbedingt probieren solltest.

Und wer bei den vielen Studentenbars, Künstlertreffs und Restaurants in der Altstadt noch nicht fündig geworden ist, kann von Montag bis Samstag am Nachmittag den Foodmarkt am Carlsplatz aufsuchen und sich neben einer großen Auswahl an frischen regionalen Produkten, Blumen und besonderen Delikatessen an dem internationalen und weit gefächerten Mittagsangebot erfreuen.

Japanische Souvenirs in einem Shop, Bild: GettyImages

Japanisches Viertel

Schon im 19. Jahrhundert führte Düsseldorf wichtige Handelsbeziehungen mit Japan. So kommt’s, dass auch heute noch mehr als 6.500 Japaner Düsseldorf ihr Zuhause nennen und das wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt prägen. Im zentral gelegenen Stadtteil Stadtmitte erstreckt sich auf etwa 30 ha Deutschlands einziges “Little Tokyo”. 

Wo sich zuerst japanische Firmen niedergelassen haben, finden sich heute auch jede Menge japanische Supermärkte, Bäckereien, Manga-Shops und Spezialgeschäfte, in denen es allerlei Exotisches und Originelles zu entdecken gibt. Auch eines der vielen japanischen Restaurants solltet ihr bei eurem Besuch des Viertels unbedingt aufsuchen, um euch zwischen dem Sushi- und Ramen-Angebot auf eine fernöstliche Geschmacksreise zu begeben.

Rheinuferpromenade mit Blick auf den Rheinturm und die Rheinkniebrücke, Bild: GettyImages

Rheinuferpromenade

Die Rheinuferpromenade, die entlang der Stadtteile Altstadt, Carlstadt und Hafen verläuft, ist ein beliebter Treffpunkt und Anlaufpunkt für Düsseldorf-Besucher. Von hier erhascht ihr weiträumige Ausblicke auf die Silhouette der Stadt und den Rhein.

Ein Spaziergang führt euch vorbei an vielen historischen und bedeutsamen Gebäuden. Ihr erblickt zum Beispiel die im historistischen Stil gehaltene Kunstakademie Düsseldorf, den Landtag und den Schlossturm, der heute als Schifffahrtsmuseum genutzt wird. Tipp: In der Höhe des Burgplatzes befindet sich eine Freitreppe, von der sich der Sonnenuntergang besonders gut beobachten lässt.

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