Fünf der besten Strände Mallorcas


Nur einen Katzensprung von Deutschland, ist Mallorca seit langem ein Synonym für Inselurlaub, der Sonnenhungrige, Yachtbesitzer und Kulturfans gleichermaßen anzieht. Die größte Baleareninsel bietet kilometerlange Küsten, von imposanten Steilwänden bis zu endlosen Strandabschnitten. Diese Kontraste, dazu die Mischung aus charmanten Fischerdörfern und der schönen Hauptstadt Palma machen Mallorca so anziehend. Erkundet die Landschaften der Insel und lasst euch von der Balearenperle in ihren Bann ziehen. 

Es Trenc

Es Trenc an Mallorcas Südküste mag die größte Überraschung sein, die Mallorca zu bieten hat. Der lange Sandstrand und das türkise Wasser erinnern mehr an die Karibik als an die Balearen. Weit und breit stört kein Resort die Sicht, zudem ist dieses abgelegene Strandjuwel ein geschütztes Naturgebiet mit Sanddünen und Feuchtgebieten. Was dem Strand an Tiefe fehlt, gleicht er in der Breite aus, in der Ferne des flachen Ufers ankern kleine Boote. Ihr erreicht Es Trenc nach einer Fahrt durch Ses Covettes oder durch die Salinen im Süden. Startet euren Morgen auf dem lebhaften Markt von Campos (donnerstags und samstags) und beschließt den Nachmittag am Strand, der nur eine 10-minütige Autofahrt von Campos entfernt ist.

Es Trenc. Bild: Thinkstock

Cala en Basset

Kein Auto führt euch nach Cala en Basset; ihr braucht schon ein Boot oder ein gutes Paar Beine, um diesen abgelegenen Ort zu erreichen. An der Westküste in der Nähe von Sant Elm, fahrt ihr zuerst durch das Dorf und parkt in der Calle Poppia (wo Asphalt in einen Feldweg übergeht), um eure Reise zu Fuß fortzusetzen. Folgt den Steinmarkierungen während sich die Route in die Kiefern schlängelt und einen atemberaubenden Blick über die Insel Dragonera bietet. Macht dann einen kleinen Abstecher zum Turm von Cala en Basset aus dem 16. Jahrhundert – einer der vielen Wehrtürme Mallorcas (und ein ausgezeichneter Orientierungspunkt, falls ihr euch verlaufen solltet). Nach ungefähr 20 Minuten kommt ihr an – und ein Sprung ins klare Wasser wäscht den Staub von euch ab.

Cala en Basset. Bild: Flickr/adriagarcia

Cala Deià

Cala Deià befindet sich im Norden der Insel und ist gerade mal 70 Meter lang und 10 Meter breit, je nach Gezeitenlage. Der Kies- und Felsstrand erstreckt sich bis zur herrlichen Bucht, die Klippen der Umgebung sorgen für eine schöne Landschaft. Schnorchelt zwischen beeindruckenden Höhlen voller Fische oder steigt für beeindruckende Panoramen hinauf zu Sa Pedrisa – einer der alten Wachtürme gegen Piraten. Samstags solltet ihr den Kunsthandwerksmarkt von Soller besuchen und nach einigen Stunden in Cala Deià euer Mittagessen in einem der beiden Restaurants auf den Klippen einnehmen (in der Hauptsaison unbedingt reservieren!)

Cala Deia. Bild: Thinkstock

Portixol

Das ehemalige Fischerdorf am östlichen Stadtrand Palmas wurde vor kurzem mit Boutiquen, Cafés und Restaurants aufgewertet. Von Palma aus schlängelt sich der Weg um den Yachthafen von Es Portixol und entlang der Küste. Parkt frühzeitig und erkundet die Umgebung mit den ehemaligen Fischerhütten an der Uferpromenade. Dabei könnt ihr die Menüs der umliegenden Restaurants studieren und vielleicht einen Tisch reservieren. (Ca’n Punta ist einen Besuch wert: frische Meeresfrüchte, griechische und mediterrane Küche). Die Strände sind überraschend ruhig und, obgleich sie nur eine geringe Tiefe haben, erstrecken sie sich weit entlang der Küste. Wenn der Wind lau ist, ist Portixol zudem großartig um Paddle-Boarding auszuprobieren.

Portixol. Bild: Thinkstock

Sa Calobra

Dieser einzigartige, teils kieselige, teils sandige Strand findet sich an Mallorcas Nordostküste, am Ende einer beeindruckenden Schlucht. Doch lasst euch bei der Ankunft nicht täuschen. Der erste Kiesstrand ist nicht die Hauptattraktion. Biegt nach rechts ab und folgt den beleuchteten Tunneln zu den rustikalen Stränden von Sa Calobra. Etwas weiter ist der größere Kiesstrand von Torrent de Pareis, flankiert von den imposanten Felswänden der Schlucht, bevor das Wasser ins Meer mündet. Da er während der Hochsaison sehr begehrt ist, bietet sich hier die Nebensaison an. Die Fahrt hierher geht bergauf und bergab und dauert dauert, als es auf den ersten Blick aussieht. Da der Strand selbst recht abgeschieden ist, bietet er keine Sonnenschirme oder Liegen – rüstet euch also gut aus. Dafür finden sich in Sa Calobra einige Cafés und Restaurants.

Sa Calobra. Bild: Flickr/Aina Vidal
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