Die schönsten Seiten der Lombardei


Mittelalterliche Städtchen und kristallklare Seen. Die Lombardei und die umliegende Seeregion sind von den Alpen umrahmt und bieten eine wohl einmalige Landschaft, die jedem Besucher den Atem verschlägt.

Ob es an der Anziehungskraft des Comer Sees liegt – ein Magnet für Prominente und Jetsetter – oder an den Zitadellen von Bergamo oder Mantua – wo Mittelalter auf Renaissance trifft – die lombardische Region ist eine gelungene Mischung aus erhabener Natur und faszinierender Kultur. Und, wie kann es auch anders sein, Italien wäre nicht Italien, wenn es nicht dutzende regionaler Köstlichkeiten und Lokal-Spezialitäten gäbe, einzigartige Aromen, die es so nur hier zu schmecken gibt. Wir stellen sicher, dass ihr neben den Hauptsehenswürdigkeiten auch die versteckten Schätze der Lombardei nicht verfehlt.

Die Stadt Como am Comer See

Como

Mit ihrem prächtigen historischen Zentrum, das von Gotik und Renaissance geprägt ist, ist die Stadt am gleichnamigen See ein großer Anziehungspunkt für Besucher. Geprägt vom Comer Dom und den 400 Jahre alten Gebäuden, ist die Stadt ideal für gehobene Küche, Espresso-Bars und die berühmte Como-Seide.

Bergamo

Bergamo

Bergamo ist ein wahrhaft bezauberndes Bergstädtchen. Eine der schönsten Gegenden Norditaliens voller Renaissance- und Barockarchitektur, hervorragender Restaurants und Kunsthandwerk-Stätten. Fahrt mit der Seilbahn von der Oberstadt in die Unterstadt und taucht in die Welt von Bergamo ein.

Palazzo Borromeo

Palazzo Borromeo

Der Palazzo Borromeo Ufer des Lago Maggiore ist ein barockes Meisterstück. Erkundet den Garten, wo Pfauen die Runde machen und lasst euch anschließend vom luxuriösen Interieur und Kunstwerken des Palazzos fesseln. Hier, wo selbst Napoleon zu Besuch war, bekommt ihr einen guten Eindruck von der barocken Gartenkunst Italiens.

Mantua

Mantua

Mantua, Kulturhauptstadt von Italien 2016, ist ein oft übersehenes und umso magischeres Reiseziel. Turm um Turm erheben sich aus der mittelalterlichen Stadt am Wasser, was besonders bei Anreise sehr eindrucksvoll ist. Mantua ist durch und durch geprägt von der Renaissance – das wird bei Mantuas Literaturfestivals, Opern und vielem mehr deutlich.

Crespi d’Adda

Crespi d’Adda

Die historische Arbeitstadt Crespi d’Adda ist eine romantisierte Vision der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Die Planstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, wurde eigens für die Angestellten der Familie Crespi gegründet. Neben den Wohnanlagen für die Arbeiter im englischen Stil zählen ein Gutshaus, eine Kirche und das Schloss der Familie zum Stadtbild. Die Architektur Crespis zeigt die ganze Exzentrik und den Ehrgeiz der Industriellenfamilien und macht diesen Ort faszinierend zum Erkunden.

Bellagio

Bellagio

Bellagio ist als Perle des Comer Sees bekannt und liegt auf der Landzunge, die in den See hineinragt. Promeniert über gepflasterte Straßen und entdeckt feine italienische Produkte oder die köstliche lombardische Küche.

Brescia

Brescia

Diese charmante historische Stadt ist ein Muss für Liebhaber von Geschichte und Architektur. Von den römischen Ruinen des Capitoliums (einige der ältesten Ruinen Norditaliens) bis zu den atemberaubenden Wandgemälden in der Santa Maria in Solario, Brescia geizt nicht mit UNESCO-Weltkulturerbestätten. Lehnt euch auf der Piazza della Loggia zurück und lasst euch von ihrer Atmosphäre einnehmen.

Das Anwesen Il Vittoriale degli Italiani

Il Vittoriale degli Italiani

Das ehemalige Anwesen von Gabriele D’Annunzio, Schriftsteller des Fin de Siècle, Nationalist und als Freund Mussolinis sehr umstritten, ist eine Hommage an seinen kontroversen Besitzer. Der Museumskomplex stellt neben einer Zitadelle und einem Amphitheater auch den Panzerkreuzer Puglia und ein Flugzeug zur Schau. Was machte den widersprüchlichen Geist D’Annunzios aus, der zwischen großer Poesie und Größenwahnsinn oszillierte und Ideengeber für den italienischen Faschismus war? Die üppigen Räume und die schamlose Dekadenz des Anwesens könnten Antworten geben.

Certosa di Pavia

Die Kartause von Pavia

Dieses riesige Kloster ist ein prächtiges Renaissance-Wunderwerk mit gotischen Anklängen. Es liegt nördlich von Pavia und wurde ursprünglich von den Architekten des Mailänder Doms als Kapelle und Mausoleum für die Familie Visconti konzipiert. Ihre Fresken sind herrlich, vor allem die Sakristei und ihre Statuen.

Monte Isola

Monte Isola

Wenn ihr nach völliger Seeidylle abseits der üblichen Touristenfallen sucht, dann ist die größte der bewohnten Seeinseln etwas für euch. Eine kleine vom Festland abgetrennte Gemeinde lebt friedlich vor der atemberaubenden alpinen Kulisse. Aufatmen und entspannen.


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