Letztes Jahr haben wir in unserer Reihe „Blick durchs Schlüsselloch“ hinter die Kulissen mehrere Hotels geblickt und sie gefragt, wie sie auf die Corona-Krise reagierten und welche neuen Maßnahmen sie umsetzen. Nach einer kurzen Pause sind wir wieder live und blicken heute durch das Schlüsselloch eines unserer neuesten Partner, des Grand Elysées Hamburg.
Heute sprechen wir mit André Vedovelli, vom Grand Elysée Hotel in Hamburg.
Stellen Sie sich bitte unseren Mitgliedern vor
Mein Name ist André Vedovelli, ich bin seit August 2015 beim Grand Elysée und arbeite derzeit im Vorstand der Elysée Hotel AG Hamburg.
Wie kamen Sie auf die Reisebranche?
Seit frühester Kindheit war es mein Traum und Wunsch in einem großen Hotel Gäste aus aller Welt zu empfangen. Bereits als kleiner Junge habe ich auf Familienfeiern geholfen und den Service gemacht – und jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen!

Was macht das Grand Elysée Hotel so einzigartig?
Das Grand Elysée Hotel Hamburg ist mit 500+ Zimmern, 3 Restaurants und 30 Veranstaltungsräumen sehr vielfältig. Die große Hotelwelt trifft hier auf herzlichen Service auf Augenhöhe und familiäre Herzlichkeit.
Ist die Verpflegung ebenso herzlich?
Natürlich, und das in 3 Restaurants. Das ist einmal unsere Brasserie Flum mit französischen Einflüssen, sowie die Piazza Romana, in der unsere Gäste feinste italienische Küche genießen können. Schließlich bekommen Sie im THEO’s Prime Beef Restaurant erlesene Steaks serviert. Tagsüber sorgt das Boulevard Café ganztägig mit süßen Kuchen, herzhaften Speisen und Kaffeespezialitäten für unsere Gäste und zum Abend hin spielt in der angegliederten Bourbon Street Bar Live-Musik.

Können Sie unseren Mitgliedern einen besonderen Tipp für die Umgebung des Hotels mitgeben? Was muss man unbedingt erkunden?
Das Grand Elysée liegt im Herzen der Hansestadt und ist nur wenige Gehminuten von der Außenalster entfernt. Hier erschließt sich der wunderbare Blick über die Alster und die Stadt. Auch die große Grünoase „Planten & Bloomen“ ist nicht weit, wo man im Sommer am Wasser und an den grünen Wiesen verweilen kann. Im Winter dagegen lockt eine Schlittschuhbahn. Der Stadtteil Rotherbaum ist mit seinen Villen und dem Mittelweg eine traumhafte Gegend, um Restaurants zu besuchen und Boutiquen und kleine Läden zu erkunden.

Hygiene und Sicherheit sind seit dem letzten Jahr sehr wichtig geworden. Welche Änderungen haben Sie im Hotelbetrieb vorgenommen, damit sich Ihre Gäste sicher fühlen?
Wir haben in allen öffentlichen Hotelbereichen Desinfektionsspender platziert. Dazu herrscht zum aktuellen Zeitpunkt im gesamten Haus Maskenpflicht. Wir haben unsere Reinigungszyklen erhöht und Sicherheitsabstände sowie Glasabtrennungen an allen relevanten Stellen angebracht, um Gäste und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Am Hoteleingang befindet sich eine Wärmebild-Kamera, die automatisch die Temperatur misst und bei einer erhöhten Temperatur ein Signal gibt. Für Veranstaltungen bei uns im Haus erstellen wir individuelle Hygienekonzepte.
Haben Sie Ihr Hotel in der letzten Zeit umgestaltet oder haben Sie das vor?
Im Jahr 2019 haben wir das Hotel um eine Dachterrasse erweitert. Besonders im Sommer lädt die TOP SEVEN Dachterrasse bei gutem Wetter dazu ein, einen Drink zu genießen – und die atemberaubenden Aussicht über Hamburg

Was glauben Sie, wie sich Reisen in den nächsten 10 Jahren entwickeln werden? Welche Trends beobachten Sie?
Das Thema Nachhaltigkeit nimmt auch bei Reisen einen immer höheren Stellenwert ein. Ein weiterer Fokus liegt auf einem authentischen und herzlichen sowie aufmerksamen Service.
Wohin reisen Sie selbst am liebsten? Haben Sie die nächste Reise geplant?
Als nächstes reise ich nach Abu Dhabi, meine frühere Wirkungsstätte. Wenn alles gut läuft, geht es 2022 los!