Ahoi, Hamburg! 5 Gründe, die norddeutsche Hansestadt zu lieben


Maritimer Charme und aufregender Großstadtflair: Als Heimat des größten Seehafens Deutschlands lockt Hamburg nicht nur mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten, architektonischen Meisterwerken und seinem einzigartigen Szene-Viertel – die Stadt verzaubert ihre Bewohner und Besucher vor allem mit ihrer hanseatischen Herzlichkeit und hohen Lebensqualität.

Wasser als Lebenselixier

Ob Strandperle, Alstercliff, Jungfernstieg oder Elbstrand – als wohl schönste Hafenmetropole der Welt und dank perfekter Lage zwischen Alster und Elbe bietet Hamburg zahlreiche Möglichkeiten für eine Auszeit im, auf und vor allem am Wasser. So präsentiert sich nicht nur der Elbstrand als eine willkommene Abwechslung vom Stadtleben, auch bis zur Nordsee ist es von hier nicht weit. Das stolzeste Markenzeichen der Stadt ist und bleibt jedoch ihr Hafen. Bei kühler Brise die Schiffe von den Landungsbrücken aus bestaunen und das hanseatische Flair während einer Rundfahrt auf der Fähre genießen – Hamburg ist wie gemacht für Reisende und Fernwehgeplagte.

Hamburger Hafen. Bild: iStock/ IngaNielsen

Kultur, Kunst und Architektur

In Hamburg wird es nie langweilig. Neben rund 60 Museen und Galerien, der aufregenden Musicalwelt und zahlreichen weiteren Theatern bis hin zur Elbphilharmonie, verzaubert die Stadt mit ihrem erfrischenden Mix aus moderner und historischer Architektur. Die aus der Zeit der Industrialisierung stammende Speicherstadt beheimatet wertvolle Kulturdenkmäler, mit dem Miniatur Wunderland die größte Modelleisenbahnanlage der Welt und sie zählt mit dem angrenzenden Kontorhausviertel zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch das Hamburger Rathaus im Neurenaissance-Stil sowie die berühmte Barockkirche, von allen Hamburgern liebevoll Michel genannt, sind einen Besuch wert.

Im Kontrast zu den geschichtsträchtigen Gebäuden der Stadt steht die moderne Architektur im komplett neu gebauten Viertel HafenCity mit seinem größten und beeindruckendsten Projekt, der Elbphilharmonie. Ein absolutes Must-See!

Speicherstadt Hamburg. Bild: iStock/ Singer-Pictures

Nachtleben für jeden Geschmack

Wenn über Hamburgs Nachtleben gesprochen wird, wird die Hansestadt traditionell mit dem Rotlichtmilieu um St. Pauli und der Reeperbahn in Verbindung gebracht. Ohne Frage, die berühmte „sündige Meile“ mit ihren Clubs, Bars und Restaurants ist einen Blick wert, wenn das bunte, laute und schillernde Nachtleben erwacht. Tretet ein in die Olivia Jones Bar und lasst euch von schrillen Partyvögeln verzaubern oder besucht den Club Große Freiheit 36, in dem die Beatles ihre ersten Erfolge feierten.

Doch auch das Schanzen- und Karolinenviertel sind interessante Alternativen zum Partytourismus. Während ihr in anderen Großstädten lange Wege und U-Bahn-Fahrten zu den besten Bars und Kneipen in Kauf nehmen oder euch gar für ein Viertel entscheiden müsst, bleibt Hamburgs Ausgehbezirk überschaubar, unkompliziert und wird gerade bei Einheimischen gerne aufgesucht, um auf der Tanzfläche bekannten Gesichtern in die Arme zu fallen. Nach einer durchtanzten Nacht wartet Sonntagmorgens auf dem Fischmarkt Aalsuppe, Fischfrikadelle oder „Birnen, Bohnen und Speck“ für die Stärkung in einen neuen Tag auf euch.

Hamburger Skyline bei Nacht. Bild: iStock/ mf-guddyx

Aufregendes Szene-Viertel

Die Mischung macht’s: Berlin zu hip? München zu nobel? Irgendwo dazwischen ist Hamburg einzuordnen, denn die norddeutsche Metropole kann beides und ist gerade deshalb so interessant und lebendig. Stadtteile wie Blankenese, Pöseldorf, HafenCity oder Eppendorf zählen zu den exklusiven Vierteln der Stadt und beherbergen gemessen an der Bevölkerung die höchste Millionärsdichte Deutschlands.

Doch Hamburg ist ebenso die Heimat vieler Kreativköpfe und Querdenker, die sich in den letzten Jahren in den unterschiedlichsten Szene-Vierteln angesiedelt haben. Die „Hamburger Schule“, ebenso wie die deutsche Hip-Hop-Szene, Streetartists und zahlreiche Agenturen und Start-ups sind hier aktiv und entfalten sich besonders im Schanzen- und Karolinenviertel. Schnappt euch die Kamera, schlendert vorbei an gemütlichen Cafés, hippen Bars, Designershops, bestaunt Street Art oder lasst euch vom Kunst- und Kulturraum im Gängeviertel mit besetzten Fachwerkhäusern faszinieren.

Hamburg von oben. Bild: iStock/ mije_shots

Franzbrötchen, norddeutsche Freundlichkeit und viel Grün

Zugegeben, das sind gleich drei Gründe, die jedoch eines gemeinsam haben: Sie sorgen dafür, dass ihr euch in Hamburg rundum wohlfühlt und die Stadt einen festen Platz in eurem Herzen bekommt. Wie lässt sich tagsüber besser eine Sightseeing-Pause einlegen als mit Hamburgs kulinarischer Spezialität direkt vom Bäcker und einem Traum in Zimt: dem Franzbrötchen. Gesellt euch damit doch einfach in eine der zahlreichen grünen Oasen inmitten der Stadt – den Stadtpark mit kleinem See oder den Alsterpark mit Alsterwiesen – und lasst den Tag bei einem Spaziergang oder bei gutem Wetter auf der Wiese Revue passieren. Letztendlich sind es auch Hamburgs Bewohner, die der Stadt ihren besonderen Flair verleihen. Mit freundlicher Offenheit, viel Toleranz, nordischer Zurückhaltung und einem sympathischen Dialekt schnackt es sich hier besonders angenehm.

Kanal in Hamburg. Bild: GettyImages/1016864920
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