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4 Erlebnisse, die es so nur auf Gran Canaria gibt


Das Zentrum der Kanaren, die Frühlingsinsel Gran Canaria: Erlebt die ganze Welt in Miniaturformat auf nur einer Insel. Hier sind 4 besonders klare Beispiele, 4 Erlebnisse, die euch die ganze Breite der Kultur, Geschichte und Natur Gran Canarias näher bringen.

1. Naturparks, wohin man nur blickt

Im Jahr 2005 wurde Gran Canaria von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. So stehen 43% der Inselfläche unter Naturschutz, in einem Naturraum, der aus einer Vielzahl an Landschaften besteht und große Biodiversität in sich trägt. Geografische Isolation schuf auf Gran Canaria Nischen für die Evolution und über 100 Blumen und Pflanzen sind auf der Insel endemisch. 

Naturpark Tamadabas. Bild: Gran Canaria

Das Landschaftsmosaik schließt das Bergland der Caldera de Tejeda und die südlichen Kiefernwälder ein. Auch der Naturpark Tamadaba befindet sich im Reservat, seine endemischen Kiefern bedecken ein Gebiet von 7.500 Hektar, das bis zu den unzugänglichen Küsten reicht. Werft vom Gipfel Pico de la Bandera einen Blick auf die Landschaft oder schaut vom Mirador de El Balcon nahe der Küste auf imposante Klippen vulkanischer Prägung. 

Roque de Nublo. Bild: Gran Canaria

Der größte Naturraum Gran Canarias ist der Landschaftspark Parque Rural del Nublo mit dem Wahrzeichen der Insel, dem prägnanten Monolithen Roque Nublo, dem Wolkenfels. In der Landschaft verstreut liegen 30 Bergdörfer, darunter Tejeda, das als schönstes Dorf der Kanaren ausgezeichnet wurde und stolz auf seinen Ausblick auf den Roque Bentayga sein kann.

Dünen von Maspalomas. Bild: GettyImages

Natürlich kann das Naturschutzgebiet der Dünen von Maspalomas in dieser Auflistung nicht fehlen. Der beliebte Strand von Maspalomas, die Dünen, ein Palmenhain und eine Lagune machen den Naturraum im Süden aus, der perfekt für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen ist. Nicht zuletzt die Nähe zur Stadt Maspalomas sorgt dafür, dass die Dünen leicht zu erreichen sind und sich ungebrochener Beliebtheit erfreuen.

Unsere Hotelangebote bei Maspalomas und in anderen Teilen Gran Canarias findet ihr hier

Landschaft bei Risco Caído. Bild: Gran Canaria

2. Archäologiewunder Risco Caído

Die Welterbestätte Risco Caído liegt im Kessel des Vulkans Caldera de Tejeda und somit in einem Gebiet von großer Artenvielfalt. Terrassenfelder, Wanderwege und allen voran die urzeitlichen Höhlen, die von der prähistorischen Kultur Gran Canarias zeugen, machen Risco Caído zur archäologischen Fundstätte und öffnen ein Fenster in eine frühere Zivilisation. Die Routen und Höhlen wurden über Jahrhunderte unverändert konserviert. Felsgravuren, Höhlenmalereien und zwei Tempel geben Hinweise auf die Lebensweise der frühen Berberkulturen und bezeugen ihre Verbindung zur Erde aber auch zum Kosmos.

Bergdorf Tejeda. Bild. Gran Canaria

Perfekte Symmetrie beeindruckt Besucher des Höhlentempels, wo Sonnenstrahlen durch präzise angelegte Felsöffnungen zu bestimmten Tageszeiten hineingelangen und Muster an den Wänden hervorheben. Die zweite Kultstätte am Roque Bentayga ist in Richtung des Roque Nublo gestaltet und zeugt in ihrer Anlage vom großen geometrischen und astronomischen Kenntnisstand dieser Völker. Mit Sicherheit eine überaus eindrucksvolle Expedition, auch für akademisch unbedarfte Wanderer, die mit Vorstellungskraft gesegnet sind.

Galdár. Bild: Gran Canaria

3. Gran Canarias eigener Jakobsweg

Der Jakobsweg in Spanien ist allseits bekannt, doch habt ihr schon vom Camino de Santiago von Gran Canaria gehört? Der Pilgerweg halbiert die Insel und verbindet dabei Maspalomas mit den Tempel von Santiago de los Caballeros de Galdár im Norden. Und da das Jakobsjahr von 2021 im Angesicht der Pandemie vom Papst verlängert wurde, könnt ihr euch dieses Jahr an der Strecke versuchen.

Von den Dünen führt euch die erste Etappe ins Gebirge, zu den Stauseen von Ayagaures. Die zweite Etappe verläuft Richtung Pico de la Niev, die höchste Erhebung Gran Canarias und erreicht nach 45 Kilometern Cruz de Tejeda beim Bergdorf Tejeda. Das ist der geografische Mittelpunkt der Insel. Auf der letzten Etappe Richtung Gáldar passiert ihr Vulkane wie den Montañón Negro und gelangt nach 66 Kilometern ans Ende des Pilgerweges, in der Stadt Gáldar, vor spanischer Eroberung die Hauptstadt des alten Königreichs. 

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Nachthimmel über Gran Canaria. Bild: Gran Canaria

4. Ein perfekter Sternenhimmel

Blickt nach oben: Dort beginnt jede Nacht die Show. Gran Canarias Nachthimmel ist aufgrund seiner geringen Lichtverschmutzung bestens geeignet zur Sternbeobachtung und gesellt sich zu einem kleinen Kreis, zu dem weltweit nur noch Chile, Neuseeland und Hawaii zählen. Am Sternenhimmel treffen sich Wissenschaft und Spiritualität – der Blick in den Kosmos ankert uns in unserer Vergänglichkeit und ist zugleich ein Blick in die Vergangenheit. Als offizielle Starlight-Destination ist Gran Canaria eine ausgezeichnete Stätte, um den Geheimnissen der Galaxie näher zu kommen. 

Wieder einmal hebt sich Tejeda ab; an der natürlichen Plattform Llanos de Garañón bietet sich euch auf 1.700 Höhenmetern ein fantastischer Ausschnitt des Himmels. Der Ort ist leicht mit Auto zu erreichen und besonders in den frühen Frühlingsnächten könnt ihr die sieben Fixsterne sehen: Castor und Pollux, Capella, Aldebaran, Rigel, Sirius und Prokyon. 

Dieser Artikel wurde in Kollaboration mit dem Fremdenverkehrsamt Gran Canaria erstellt.

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